Im Garten der Generationen zwischen Lebenshilfe und Christophorus-Haus haben Jung und Alt sich was zu sagen. Bild: Minten
Die schmucke Anlage soll der Begegnung dienen. Spielzeuge und Einrichtungen sind generationenübergreifend.
BrakeIm Garten der Generationen - gelegen zwischen Lebenshilfe und Christophorus-Haus an der Schopenhauerstraße - sollen sich Jung und Alt künftig näher kommen. Und bei der Eröffnung am Freitag funktionierte das schon einmal prächtig: Während die Schulchöre der Karl-Eichler-Schule sowie der benachbarten Pestalozzischule für den musikalischen Rahmen sorgten, klatschten Bewohner des benachbarten Altenwohn- und Pflegeheim im Takt mit oder sangen auch die ein oder andere Textzeile mit.
Nach mehrjähriger Planungsphase wollen Lebenshilfe und Christophorus-Haus den Garten gemeinsam nutzten. In ihm sollen sowohl Kinder spielen können als auch Senioren verweilen. Aber auch das ältere Semester soll die Geräte nutzen. So wurde eine Rollstuhlschaukel direkt neben eine Nestschaukel gestellt, und auch die Klangspielzeuge und Sinnestafeln dürften etwas für alle Generationen sein. Sogar für den extra angelegten Hügel - eigentlich als Bobbycar-Strecke für die Kleinen gedacht - haben die Therapeuten und Senioren schon eine Verwendung: Die gepflasterte Strecke mit zwei unterschiedlichen Steigungen soll für das Rollstuhl- und Rollator-Training genutzt werden. Sitzgelegenheiten und ein Pavillon laden zum Verweilen ein.
2013 habe es erste Gespräche gegeben, blickte Michael Wilhelm, Leiter des Christophorus-Hauses, zurück. Wo früher ein kleiner Wald stand, sollte „etwas Vernünftiges" entstehen. Durch die Erweiterung der Lebenshilfe um eine weitere Kinderkrippengruppe gerieten die Planungen zwar etwas ins Stocken, vergessen wurden sie allerdings nicht. Und dann sei alles ganz schnell gegangen, so Wilhelm. Innerhalb weniger Monate sei die Planung verfeinert und umgesetzt worden. Sein besonderer Dank galt neben den Planern vor allem der ausführenden Firma Korpis, die auch über die Ausschreibung hinaus alle Wünsche erfüllt habe, sowie dem Lionsclub Brake und Bürgermeister Michael Kurz für Sachspenden.
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